Diese Entscheidung hierüber kann individuell gefunden werden und ist auch eine Frage der Aufmerksamkeit des Patient:innen/Sorgenden-Teams.
Erkennt dieses Team zuverlässig früh, dass sich ein beginnender Infekt auf die Lunge schädigend auswirken könnte, funktioniert in der Regel eine anlassbezogene Antibiose.
Werden frühe Anzeichen einer Verschlechterung hingegen regelmäßig übersehen und kam es hierdurch bereits gehäuft zu unwiderruflichen Schäden an der Lunge, sollte eine Entscheidung zugunsten regelmäßiger, vorsorglicher Antibiosen getroffen werden.
Vergleichsstudien kamen zu ähnlichen Ergebnissen, mit leichtem Vorteil der Regelmäßigkeit. Leider liegen die Kosten der Regelmäßigkeit, wenn schon vor dem objektiven Auftreten von Verschlechterungen eine Antibiose gestartet wird, in einem erhöhten Aufwand, einer erhöhtem Belastung sowie einer höheren Wahrscheinlichkeit für früher entstehende Resistenzen.
Das aufmerksame Team hat also den Vorteil. Steckt den Kopf nicht in den Sand!
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