Gute Nachrichten für Menschen, die heute oder in Zukunft auf ein neues Organ angewiesen sind.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn scheint sich jüngst nach Berichten der „Bild“-Zeitung für eine „Opt-out“-Lösung zur Organspende ausgesprochen zu haben. So soll auch hier erst ein Widerspruch nötig sein, um nicht als Organspender in Betracht gezogen zu werden. Das wäre eine Regelung wie bereits in vielen europäischen Ländern üblich.
Bisher ist die Regelung in Deutschland „Opt-in“: Optional können, durch Mitführen eines Organspendeausweises mit einer entsprechenden Willenserklärung, im Falle eines Hirntodes des mutmaßlichen Spenders über dessen Organe verfügt werden.
Bis es soweit ist, werden im politischen Willensbildungs- und Gesetzgebungsverfahren einige Jahre vergehen. Solange empfehlen wir einen Organspendeausweis. Wir bieten eine etwas andere Variante als üblich an.
Weiterführende Links:
- Merkel befürwortet Spahns Vorstoß bei Organspende (Die Welt)
- Spahn will jeden zum Organspender machen (Der Spiegel)
- Jens Spahn für Widerspruchslösung bei Organspende (Die Zeit)
- Sind Sie für die Organspende-Pflicht? (BILD)
- Spahn will Organspende „zum Normalfall“ machen (t-online)
- Spahn fordert Debatte im Bundestag: Wer nicht „Nein“ sagt, wird Spender (focus)
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